Grüß dich Stephan,
hier meine Überlegungen:
hier ein Tip: Es buddelt mit Leidenschaft tiefe Gänge in die Erde (in der Natur bis zu 2m tief), um auf Grundwasserniveau zu kommen. Und es atmet durch Kiemen, sowohl im Wasser als auch an Land.
Da dachte ich zuerst an Schlammspringer - die hatte ich mal eine Zeit lang in meinem 250-Liter-Gesellschaftsbecken. Die sind echt unglaublich gewesen.
Als Sitzmöglichkeiten hatten sie an der Wasseroberfläche mit Saugnäpfen befestigte Wurzelstücke, auf denen sie so ziemlich den ganzen Tag gesessen haben und das ohne jegliche Abdeckung! Jeder der beiden Schlammspringer ist innerhalb der ersten Woche genau 2 mal über den Beckenrand gesprungen und dabei fast vertrocknet - danach wussten sie, wie weit sieh gehen durften um nicht rauszufallen - danach ist nie wieder einer über den Beckenrand gefallen. Der kleinere von beiden ist sogar, sobald sich was vor dem Becken getan hat, nach vorne gekommen, hat sich auf den eingeklebten Glasstreifen gesetzt und gewartet, bis er von Hand (!) gefüttert wurde. Sie waren beide unheimlich zahm und ließen sich nicht nur von Hand füttern, sondern auch freiwillig streicheln!
So zutrauliche Fische (!) sind mir noch keine anderen untergekommen!
Aber soweit zu dem Ausflug.
Bei deinem nächsten Tipp fielen die Schlammspringer aber durch, weil sie in Deutschland noch nie gesichtet wurden:
Heimisch isses bei uns auch nicht; obwohl es sich in manchen Gegenden ausbreitet wie die Pest, käme es hier nicht gut mit den Wintertemperaturen klar. Ein Verwandter von ihm, der aus Asien eingewandert ist, hat es aber mittlerweile auch schon geschafft, in Deutschland zur Plage zu werden.
Mit der aus Asien stammenden Plage könntest du die Wollhandkrabbe meinen, die durch den Schiffsverkehr eingeführt wurde, sich mittlerweile den Rhein samt Nebenflüssen hinaufarbeitet und die heimische Flora und Fauna massiv schädigt.
Daher mein Tipp - genauer geht es leider nicht:
In deinem Aquaterrarium lebt eine Krabbe - oder mehrere.
Oder ist es noch was anderes?
Viele Grüße,
Markus