Eben: Axolotl haben halt kein Sozialverhalten, sondern ein Asozialverhalten.
Wenn man bedenkt, um wieviel leichter es z.B. ist, sie an neue Futtersorten zu gewöhnen, wenn nur genug Konkurrenten im Spiel sind, ist der Futterneid eigentlich der triftigste Grund, warum es Sinn macht, Axolotl nicht einzeln zu halten.
Was man aber auch sagen muss: Das winzige Maß, in dem das Verhalten der Axolotl erforscht wird, verglichen mit der Unmenge an Forschungsaufwand, die betrieben wird, um hinter das Geheimnis der Stammzellenmigration bei der Wundregeneration zu kommen, illustriert mal wieder sehr deutlich, dass Menschen selten daran gelegen ist, etwas über ein Tier zu erfahren, wenn kein materieller Nutzen dabei rausspringt. Es ist absolut erstaunlich, wie wenige Kenntnisse es über das Verhalten von Axolotl gibt. Vielleicht kommt ja irgendwann nochmal ein Knüller...
Tschöö
Stephan