Grüß dich Fabi,
eine Pumpe mit Filterfunktion? - Also kein "richtiger" Filter, sondern z.B. nur ein kleines Schwämmchen als Dreckfänger vor der Pumpe?
Oder heißt die Firma "Pumpe"?
Original von Curryking
Es ist nicht gut Fische über 3 Stunden in diesem Beutel zu transporitern.
Ich habe nicht gesagt, dass es für die Fische gut ist, sie lange zu transportieren.
Original von Curryking
Klar wenn man Wasser wechseld usw. dann ist es möglich das die Tiere länger überleben.
Wie schon gesagt, wenn Fische richtig "eingetütet" sind (Wasserstand, Luftanteil) und richtig transportiert werden (keine direkte Sonneneinstrahlung), überstehen sie den Transport auch über einen längeren Zeitpunkt ohne bleibenden Schaden!
Wasserwechsel sind nur dann von Nöten, wenn sich der Transport über eine sehr lange Zeit hinzieht. - Allerdings muss man darauf achten, dass das frische Wasser den Anforderungen der Fische gerecht wird! Also unbedingt auf die Wasserwerte achten, sonst können vor allem empfindliche Fische eingehen!
Grundsätzlich würde ich für kurze Tiertransporte (je nach Bedingungen bis ein paar Tage) keine Wasserwechsel vornehmen, weil kein Wasser - und ist es noch so gut vorbereitet - den exakten Wasserwerten (inklusive Bakterienarten und deren Besatzdichte) des ursprünglichen Beutelwassers entspricht. Ein somit neues Wasser würde die Tiere stressen, weil sich der gesamte Organismus und vor allem die Schleimhaut auf die neuen Umgebungsbedingungen einstellen muss. - Und Stress ist ja bekanntlich ein Hauptauslöser für Krankheiten!
Die mögliche Transportzeit ohne Wasserwechsel hängt natürlich ganz entschieden davon ab, welche Voraussetzungen von den Tieren "mitgebracht" werden und welche Voraussetzungen im Beutel geboten werden. - Tierische Bedingungen (nach Möglichkeit!): ein paar Tage vor dem Transport nicht mehr füttern, damit das Transportwasser nicht übermäßig durch Kot verschmutzt, was die Wasserqualität stark beeinträchtigen kann; die Tiere sollten natürlich möglichst gesund sein, damit der Stress, der bei jedem Transport aufkommt, vom Organismus verkraftet wird; und noch ein paar andere Faktoren. Die Beutelbedingungen habe ich ja schon mehrfach genannt.
Original von Curryking
Trozdem ist es falsch zu sagen es ist Möglich sie länger in dem Beutel aufzubewhren.
Ich habe
nicht gesagt, es ist möglich, die Fische länger in den Beuteln "aufzubewahren" im Sinn von einer Unterkunft, sondern:
Original von Markus85
Wenn Fische richtig verpackt sind [...] halten sie es länger als 3 Stunden aus.
Es ist ein grundlegender Unterschied, ob ich sage, ich bewahre die Fische auf, oder, die Fische halten es über einen längeren Zeitraum aus.
Dass Lebewesen egal welcher Art so schnell und schonend als möglich transportiert werden sollten, ist doch eine Selbstverständlichkeit, bei der ich nicht dachte, ich müsse sie noch extra erwähnen!
Original von Curryking
Sag mir mal eine andere Art Fische ausser im Aq oder teich artgerecht zu halten?????
Wie schon gesagt, Aquarium und Teich sind nur zwei Möglichkeiten, Wassertiere je nach Größe und tierischen Bedingungen (Temperatur, Größe etc.) adäquat unterzubringen. - Es gäbe da noch: Maurerwannen und -kübel, Regenfässer, Kunststoffschüsseln, Blumentöpfe und -untersetzer, ganze Zimmer (vorher abdichten!) ...
Genaugenommen eignet sich nämlich Einiges, Tiere und in diesem Fall speziell Fische unterzubringen. Man muss nur beachten, dass die gewählten Dinge der Fischegröße und natürlich den artlichen Grundvoraussetzungen zusagen. - Kleinere Behältnisse kann man für die anfängliche Aufzucht wunderbar verwenden; mittlere für die etwas herangewachsene Brut und große Behältnisse für die adulten Tiere.
Genauso ist z.B. auch bei Axolotln.
So, das ist wohl momentan alles.
Ich will absolut nicht mit dir streiten über irgendwelche Dinge, auch wenn sich mein Ton z.T. danach anhört. - Ich teile dir und allen anderen Leuten im Forum meine Meinung zu den Themen mit, hier speziell über den adäquaten Fischtransport und die mögliche Haltung. Meine Meinung ist nicht frei erfunden, sondern setzt sich zusammen aus Fakten, die man in guten Fachbüchern und -zeitschriften nachlesen kann, und aus eigenen Erfahrungen, die ich seit Beginn meiner aquaristischen Laufbahn im Herbst 1998 gesammelt habe.
(Seit dieser Zeit habe ich eine ständig steigende Zahl an verschiedenen Becken, in denen ich mittlerweile eine Fülle an wasserlebenden Tierarten - viele mit erfolgreichen Nachzuchten - gepflegt habe und viele pflege.)
Viele Grüße,
Markus